Tag 45

Machen wir es heute mal kurz. Ich bin etwas genervt. Viel zu tun, viele Aufgaben nicht nur beruflich (Heizung, Steuer, Politik und Anwaltsaufgaben) und unter der Woche zu wenig Bewegung. Christina war wieder in der Schule - und fehlt Findus und mir. Heute hatte sie wieder Telefonkonferenz mit ihren Kindern. Lief scheinbar etwas "ruhiger" ab. Und alle haben Spaß. 

Ich heute weniger (vielleicht liegt es auch daran, dass es mal wieder seit Wochen geregnet hat - was ja an sich ganz gut ist, aber....). Daher kürze ich den Tag 45 kurzerhand mal ab. Groß variiert das Geschehen ja derzeit ohnehin nicht. 

Quelle: Instagram - ZDF heute - 29.04.2020
Das ist also die Meldung des Tages. Vergesst die Sommerferien in Bali, Malle und in Ganzweitfortistan. Balkonien und das Inland könnten die Ziele 2020 werden. Oder unsere direkten Nachbarn. Österreich tut alles, um die Sommergäste anzulocken ("Remember Ischgl!"), Sizilien will sogar für Flugkosten und anteilig die Unterkünfte aufkommen. Und Spanien lockert auch wie verrückt, um auf jeden Fall im Sommer die Restaurants offen zu haben. 

Die LZ setzt dabei aber auf "Wandern".

LZ 29.04.2020
Das Wirtschaftsministerium rechnet dieses Jahr noch mit bis zu 50.000 Insolvenzen. Und die Lufthansa möchte sich nicht retten lassen. Jedenfalls nicht so, wie scheinbar vorgeschlagen (Staatliche Kontrolle?). Sie will eine "Schutzschirminsolvenz". 


LZ 29.04.2020
Die Frisöre bereiten sich auf den kommenden Montag vor (ich lasse mir da noch Zeit - so schnell wächst es bei mir ohnehin nicht).

LZ 29.04.2020

Und die Wirtschaft erwartet höhere Kosten in den Haushalten - vor allem beim Strom. Das könnte passen. Aber ich erinnere noch mal daran, dass wir im März im Vergleichsmonat 2019 geradezu gewaltig eingespart haben. Am Wochenende wird mal für den April Kassensturz gemacht. Strom und Gas (ja, ich habe heute die Heizung wieder angemacht) werden wir ja erst in der "Nachzahlung" Ende des Jahres sehen.

Quelle: Instagram - Deutschlandfunk vom 29.04.2020

Und wieder geht ein Virologe davon aus, dass wir mit dem Virus noch lange zu tun haben werden und uns unbedingt an die grundsätzlichen Maßnahmen gewöhnen müssen und unbedingt halten sollen. Damit wäre aber auch eine Abwehr durchaus möglich. Aber diese "Distanz" wird dann noch lange Zeit zu weiteren Einschränkungen führen (Sport, gesellschaftliche Kontakte, Schwimmbad und Events) und vieles verändern. Dauerhaft. Meine ich zumindest. Im ersten Moment denkt man beim Lesen: Gut, so kann man es packen. Und dann folgt: Au weh, dass wird aber unangenehm. Zerrissenes Denken und Fühlen. Und vermutlich hat der Mann Recht.

LZ 29.04.2020

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